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Von Offline zu Online

24. März 2020

Umsatz trotz Ladenschluss

Die österreichische Regierung sperrt Geschäfte – vom sogenannten COVID-19 Gesetz ausgeschlossen sind allerdings Supermärkte, Apotheken, Banken und einige weitere Geschäftsfelder. Doch wie soll sich ein Laden, der z.B. vom Laufgeschäft und dem direkten Kontakt mit Kunden lebt, über Wasser halten?

Die aktuelle wirtschaftliche Lage macht es vor allem KMUs nicht leicht. Geschäfte, die ihre Einnahmen hauptsächlich offline erwirtschaften, stehen vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Umsätze erzielen trotz zwangsgeschlossenem Lokal klingt in erster Linie nicht logisch vereinbar. Doch wer um die Ecke denkt, hat trotzdem Chancen Verkäufe zu erzielen und sein Unternehmen zu stärken.

Digital First

Soziale Medien werden während des aktuell vorherrschenden Social Distancing Trends öfter zur Kommunikation herangezogen. Jetzt gilt es mehr denn je die potenzielle Zielgruppe digital zu erreichen und auf Produkte aufmerksam zu machen. Ein lokales Restaurant kann beispielsweise temporär einen Lieferdienst anbieten. Ein spezialisierter Feinschmeckerladen kann durch einen Online Shop weiterhin Produkte vertreiben. Man muss die Perspektive ändern und eine Lösung für das Problem finden. Anpassungsfähigkeit wird in Zeiten wie diesen zur Überlebensgarantie.

Und wie sieht es bei Dienstleistungen aus? Ein Friseur beispielsweise könnte relevante Inhalte mit bestehenden und zukünftigen Kunden teilen und in Kontakt mit diesen treten. Tutorials stellen hier beispielsweise einen geeigneten Weg dar. Wie wäre es mit einem How-To Video wie man Haare flechtet? Inspirieren Sie ihre Zuseher & Fans und sorgen Sie dafür, dass Sie als Unternehmen den Leuten in Erinnerung bleiben. Stichwort Mehrwert und Markenaufbau. Diese beiden Attribute werden zukünftig in Ihre Kasse einzahlen! Was sind die aktuellen Leiden bei Ihrer Zielgruppe? Wie kann mit einer adaptierten Variante ihrer Dienstleistung trotzdem ein Bedürfnis befriedigt werden?

Markenaufbau

Machen Sie sich Gedanken zu den angeführten Punkten und finden Sie Ihren Match zwischen Angebot und Nachfrage. In der jetzigen Phase geht es hauptsächlich darum potenzielle Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass man überhaupt existiert. Die Antwort ist laut Gary Vaynerchuk „Content, Content und nochmal Content“. Dieser sollte vor allem für lokale Zielgruppen ansprechend gestaltet sein. Natürlich gibt es eingeschränkte Optionen als lokales Geschäft mit Fokus Ladenbesucher. Eine Lösung ist der Markenaufbau, um nach einer Neueröffnung präsenter denn je durchzustarten.

Ein Yoga Studio kann seine Kurse beispielsweise online streamen und mit kostenlosen Schnupperkursen locken. Die Hemmschwelle von Personen einen Livestream anzuklicken ist geringer als sich tatsächlich abends in ein Studio zu bewegen. Und für Sie entsteht dadurch auch nicht mehr Aufwand. Wer auch in Quarantäne fit bleiben will ist vielleicht eher dazu geneigt ein digitales 6-Wochen Yoga Programm zu erwerben. Upsell-Möglichkeiten in Form von passenden Ernährungs- und Kochplänen bilden eine optimale Ergänzung.

Fazit

Bieten Sie jetzt zusätzlichen Mehrwert und lösen Sie ein Problem. Sie werden es sich selbst nach der Krise danken. Jetzt ist die Zeit umzudenken und Ihre Marke zu stärken. Neue Kanäle, neue Inhalte, neue Kunden – Sie haben es in der Hand!

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