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Online Trends: Google oder Meta?

29. November 2023

Google oder Meta?
& wie es mit ihnen weitergeht.

Google, YouTube, Facebook, Instagram – das alles sind Plattformen, die über Jahre hinweg ein selbstverständlicher Teil unseres Lebens geworden und nicht mehr wegzudenken sind. Die Besitzer dieser Plattformen Google und Meta sind deshalb zwei Konzernriesen, an denen man heute nicht mehr vorbeikommt. Beide Firmengiganten dominieren das Internet bereits seit vielen Jahren und liefern sich einen harten Konkurrenzkampf, wenn es um die Erschließung neuer Bereiche und Technologien geht.

Gerade in puncto Online Marketing ist daher nun die große Frage: auf welches Pferd setzt man – Google oder Meta?

Wir haben uns für dich die beiden Marktmächte näher angesehen und erklären dir, welche Plattformen zu den beiden Unternehmen gehören, welche Vorteile ihre jeweiligen Kanäle bieten und wie es künftig mit den beiden Konzernen wohl weitergehen wird.

Google & Meta – wem gehört was?

Das Produkt-Portfolio der beiden Marktmächte ist seit deren Entstehung stark gewachsen. Bei der Frage, ob Google oder Meta die bessere Wahl ist, muss man deshalb zunächst beachten, welche Produkte zu wem gehören.
Hier findest du deshalb einen Überblick über die populärsten Plattformen der beiden Konzerne:

Google – was gehört alles dazu?

Google-Suche: Das wohl wichtigste Produkt von Google ist die Google-Suche, die als größte Suchmaschine der Welt einen Marktanteil von 90% hat.
YouTube: Die Video-Plattform gilt sowohl als soziales Netzwerk als auch als zweitgrößte Suchmaschine der Welt und gehört seit 2006 zu Google.
Google Display Netzwerk: Mit über 2 Millionen Partner-Webseiten und 600.000 Apps bietet das Google Display Netzwerk eine Unzahl an Online-Werbeplatzierungen für deine Banneranzeigen.
Gmail: Der hauseigene Email-Dienst von Google gehört zu den größten Email-Anbietern weltweit.
Google Chrome: Der Internet Browser Google Chrome ist der meistgenutzte Browser in Österreich und macht knapp 50% des Internet Traffics aus.
Android: Das mobile Betriebssystem, das mehr als 57% der Smartphone-Besitzer*innen in Österreich nutzen, ist 2005 von Google gekauft worden.

Meta – was gehört alles dazu?

Facebook: Die soziale Plattform, die als Inbegriff für soziale Medien gilt und mit der für Meta alles begonnen hat – schließlich hat auch der Konzern bis 2021 noch so geheißen. Seit vielen Jahren ist Facebook in Österreich das meistgenutzte soziale Netzwerk.
Instagram: Die bild-basierte Social Media Plattform, die jetzt auch Kurzvideos fokussiert, wurde 2012 von Meta akquiriert. Instagram liegt direkt hinter Facebook an 2. Stelle der meistgenutzten sozialen Netzwerke in Österreich.
Facebook Messenger Logo
Messenger: Auch bekannt als Facebook Messenger war es ursprünglich die Chatfunktion von Facebook, die mittlerweile immer stärker ausgegliedert worden und heute eine eigenständige App mit Facebook-Verknüpfung ist.
WhatsApp: Der meistgenutzte Messenger-Dienst in Österreich wurde 2014 von Meta gekauft.
Logo der sozialen Plattform Threads
Threads: Die neueste Plattform von Meta ist eine Alternative zu X (früher: Twitter) und existiert seit Sommer 2023. In Österreich ist sie derzeit noch nicht verfügbar.

Welche Kanäle sind besser?

Bei der Entscheidung für den richtigen Kanal gibt es vieles zu beachten. Zum einen solltest du dir über deine Marketingziele im Klaren sein und dir überlegen, wo du im Marketing-Trichter ansetzen möchtest. Außerdem kommt es bei der Wahl des richtigen Marketingkanals darauf an, ob du deine Zielgruppe dort findest. Eine Übersicht über die verschiedenen Marketingkanäle und ihre Nutzer*innen haben wir übrigens hier für dich zusammengestellt.

Prinzipiell können wir aber eines sagen: Werbeschaltungen in der Google-Suche sollten bei den meisten Unternehmen der erste Schritt sein. Denn dort sind deine Anzeigen bedarfsdeckend, dh. du erreichst Nutzer*innen, die bereits nach deinen Produkten oder Dienstleistungen suchen und schon kaufbereit sind. Auch B2B-Unternehmen lassen sich auf Google gut bewerben, vorausgesetzt es ist genügend Suchvolumen vorhanden.

Auf Facebook und Instagram sieht das Ganze jedoch anders aus: Als B2B-Unternehmen hier Erfolge zu erzielen gestaltet sich eher schwierig, dafür sind andere Plattformen besser geeignet. Als B2C-Unternehmen kannst du hingegen von Facebook und Instagram sehr gut profitieren, insbesondere wenn es um einen Online Shop geht. Vor allem Instagram hat nämlich die Möglichkeiten zur Bewerbung von Online Shops deutlich ausgebaut und Werbetreibende fahren hier große Erfolge ein.

Wie geht es weiter bei Google und Meta?

Beide Konzerne investieren laufend in neue Produkte und Technologien, die sie weiter voranbringen sollen.

So setzt Google derzeit verstärkt auf die Etablierung von künstlicher Intelligenz in der Suchmaschine, allerdngs erst nach einem Rückschlag durch Microsoft, die sich für ihre Suchmaschine Bing eine Partnerschaft mit der boomenden KI-Software ChatGPT gesichert haben. Google hat seither einen vergleichbaren KI-Chatbot namens Bard entwickelt, dieser ist seit Sommer auch in Europa verfügbar.

Meta wiederum hat erst im Sommer eine neue Plattform gelauncht: Threads, eine Alternative zu X (vormals: Twitter), nachdem diese seit dem Kauf durch Elon Musk einen starken Abstieg erlebt. Threads ist noch nicht in allen Ländern verfügbar. Es bleibt daher abzuwarten, wie die neue Plattform hierzulande ankommt. Abgesehen davon investiert Meta zunehmend in Virtual Reality Technologien (Stichwort: Metaverse) und sieht hierin den nächsten großen Markt.

Grafik einer Waage

Die Frage ist deshalb, ob Google oder Meta mit ihren neuen Technologien der nächste große Wurf gelingt.

Unser Fazit

Sowohl Google als auch Meta haben sich mit ihren Produkten einen festen Platz in unserem Leben erkämpft.

Während Meta im Online Marketing besonders für bestimmte Bereiche wie B2C und e-Commerce gute Möglichkeiten bietet, um mehr Verkäufe und Anfragen zu erzielen, ermöglicht Google auf seinen Plattformen einer größeren Bandbreite an Branchen und auch B2B-Unternehmen die Generierung von Anfragen. Besonders die bedarfsdeckende Funktion der Google-Suche sollte von jedem Unternehmen genutzt werden, um auf sich aufmerksam zu machen und so schnell Anfragen zu erhalten.

Allerdings ist es wichtig sich nicht von einem Anbieter derartig abhängig zu machen, deshalb ist es auch hier ratsam, wenn du dein Marketing möglichst vielfältig aufstellst und nicht nur auf einziges Pferd setzt. Statt „Google oder Meta“ sagen wir deshalb „Google und Meta“.

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